Monographie |
Monographie und Werkverzeichnis der Gemälde 1931 - 1998 |
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Monographie
und Werkverzeichnis der Gemälde 1931 - 1998, Hrsg.: Ferdinand Ullrich; erhältlich im Buchhandel oder bei uns. |
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Vorwort von Ferdinand Ullrich, Kunsthalle Recklinghausen: Seit vielen
Jahrzehnten ist das Werk Heinrich Siepmanns dem informierten Publikum
bekannt. Gemeinhin wird es unter der Rubrik Konstruktivismus
eingeordnet. Im Hintergrund steht dabei der klassische Konstruktivismus,
den die Interpreten auch nicht vergessen zu erwähnen. Für den
flüchtigen Betrachter ist diese Verbindung oft auch mit einem Vorurteil
verbunden. Zum einem meint man, der Konstruktivismus sei eine bloße
kunsthistorische Größe und jede neue Ausdrucksform der konkreten
Kunst bliebe hinter den vergangenen, radikalen Positionen zurück,
die als unüberbietbar gelten. Daneben bedeutet Konstruktivismus für
viele allein Kopf-Kunst, eine Kunst, die sich in den Dienst der Mathematik
gestellt hat auf der Suche nach der letzten Objektivität. Dieser
Konstruktivismus gilt als so temperamentlos, um nicht von Langeweile zu
sprechen. Ohne vielseitige Unterstützung wäre die Herausgabe dieser Publikation nicht möglich gewesen. Zu danken ist zuallererst dem Künstler selbst, der gutmütig und wohlwollend das Projekt begleitet und Anteil an den Strapazen der Vorbereitung genommen hat. Mit unverminderter geistiger Präsenz war er bereit, einzugreifen und aus seiner reichen Erinnerung zum Gelingen des Projektes beizutragen. Auch hat er es sich nicht nehmen lassen, die Qualität der Abbildungen zu begutachten, Korrekturvorschläge zu machen und den Andruck persönlich zu überwachen. |
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